Hufeisensiedlung 1

Hufeisensiedlung Berlin Neukölln

Siedlung der Berliner Moderne im Unesco-Welterbe

In der Hufeisensiedlung in Neukölln haben Bruno Taut, Martin Wagner und der Gartenarchitekt Leberecht Migge in den 1920-er Jahren die Idee einer Großsiedlung als Gartenstadt realisiert. Großen Wert legten sie dabei auf das harmonische Zusammenspiel von Städtebau, Architektur und Freiraum. 2008 wurde sie als eine wesentliche Siedlung der Berliner Moderne in die Liste der Welterbestätten der Unesco aufgenommen.
 

Denkmalgerechte Sanierung der öffentlichen Grünanlagen

Nach dem Motto "Leben in und mit dem Denkmal" wurden ab 2010 die bis dahin wenig ansehnlichen und nicht denkmalgerechten öffentlichen Freianlagen umgestaltet. Neben der Bedeutung der Welterbestätte waren auch zeitgemäße Anforderungen an die Grünanlagenpflege zu berücksichtigen.

Als Kernstück der Siedlung wurde der Hufeisenteich mit den anliegenden Freiflächen saniert. Moderne Technik reguliert nun den Wasserstand, ein umlaufendes Staudenband betont die Teichform. Nach historischem Vorbild erhielt der zentrale Vorplatz an der Fritz-Reuter-Allee neue Baumpflanzungen und Freiflächen. Eine große Freitreppe stellt künftig wieder die Verbindung zwischen Vorplatz und Teich her.
 

Mehr Pläne und Fotos zur Historie der Hufeisensiedlung und zur Projektbearbeitung unter
www.landschaftsarchitektur-heute.de
www.parcview.de

Präsentation des Projektes im Rahmen der Online-Ausstellung Draußen im Zentrum:
www.draussen-im-zentrum.de

Mehr.Wert.Grün

  • Wiederbelebung ursprünglicher Qualitäten
  • hochwertige Pflanzenauswahl und Ausführung
  • höhere Investition für längere Haltbarkeit und leichte Pflege
  • moderne und langlebige Wassertechnik
Bauherr:in
Naturschutz- und Grünflächenamt Neukölln
Leistung
Objektplanung, Lph. 1 - 9 HOAI
Leistungszeit
2009 - 2013
Bausumme
3,5 Mio Euro
Fläche
21.900 qm