

Kleistpark Berlin-Schöneberg
Die vorhandenen Flächenbeläge, Ausstattungen und Einbauten wurden durch ihre intensive Nutzung zum Teil geschädigt bzw. wiesen sie funktionale oder gestalterische Mängel auf. Die Rasenflächen waren lückig oder abgetragen und die Böden verdichteten. Einfassungen wurden stellenweise unterspült, von Wurzeln angehoben oder lose bzw. locker. Die Vegetation war aufgrund starker Beanspruchung, Hitzewetterlagen, ausbleibender Bewässerung und fehlender Pflege ebenfalls lückig oder geschädigt.
Ein wesentliches Ziel war es, die vorhandenen, identitätsstiftenden Räume, Blickbezüge und Atmosphären zu erhalten, zu qualifizieren oder besser sichtbar zu machen. Die etablierten Baum- und Heckenpflanzungen sowie die großzügigen Rasen- und Strauchflächen blieben erhalten und wurden nachhaltig aufgewertet und ergänzt.
Die vorhandenen Einbauten und Materialien wurden, soweit möglich wiederverwendet. Alle grundlegenden Mängel, Schäden oder Gefahrenstellen wurden im Zuge der Maßnahmen beseitigt.
Weiteres Ziel war es, die Grünanlagen stärker nach Innen und Außen zu vernetzen und zu qualifizieren.
Dazu wurden die vorhandene Wegebeläge saniert und erneuert und stellenweise neue Eingänge und Wege angelegt, indem die tatsächlichen Laufwege (Trampelpfade) aufgenommen wurden. Bestandswege und -treppen wurden, wo erforderlich, funktional und gestalterisch überarbeitet. Mittels ebener Beläge und abgesenkter Bordsteine wurde eine möglichst barrierearme Erschließung im Park angestrebt. Sitzmöglichkeiten entlang der Wege und auf den Plätzen wurden erneuert und ergänzt. Es wurden zudem neue Aufenthaltsbereiche geschaffen und die vorhandenen saniert und qualifiziert. Die technische Infrastruktur wurde nach aktuellem Stand der Technik saniert bzw. neu hergestellt. Dazu wurden nachhaltige Bewässerungsanlagen und neue Entwässerungseinrichtungen angelegt.
Mehr.Wert.Grün
- Nachhaltige und barrierefreie Sanierung
- Berücksichtigung denkmalpflegerischer Belange
- Öffentlichkeitsbeteiligung